Während der Körper nachts Stress und psychische Belastungen des Tages verarbeitet, kann es zum Zähneknirschen kommen. Auch anatomische Besonderheiten, beispielsweise das unkorrekte Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer, lösen Knirschen aus. In beiden Fällen sprechen Mediziner vom Bruxismus. Dieses Krankheitsbild sollte behandelt werden.
Ein Knacken der Kiefergelenke und morgendliche Verspannungen im Gesicht deuten auf nächtliches Knirschen hin. Als Zahnärzte erkennen wir dann Risse im Zahnschmelz, vermehrtes Zahnfleischbluten sowie abgenutzte Schneidekanten und Kauflächen. Wird nichts unternommen, kann das Knirschen sogar Zähne lockern.
Das Knirschen kann zu einer Überlastung der Kiefergelenke führen und Ober- und Unterkiefer gegeneinander verschieben. Die dadurch entstehenden Fehlbelastungen strahlen auf benachbarte Körperregionen aus und verursachen Folgeerkrankungen. Man spricht hier von Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD). Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Tinnitus schränken die Lebensqualität merklich ein. Die Funktionsdiagnostik hilft dem ab. Sie ist eine zahnmedizinische Spezialdisziplin, die sich mit Fehlstellungen des Kiefers und deren Auswirkungen befasst.
Unsere wichtigste Therapie bei nächtlichem Zähneknirschen ist die Knirscherschiene oder Aufbissschiene. Sie wird individuell für Sie angefertigt. Die Schiene verteilt den Druck gleichmäßig, entlastet so die Kiefermuskulatur und schützt die Zahnoberfläche. Folgeerkrankungen des Bruxismus behandeln wir gemeinsam mit Spezialisten aus Kieferchirurgie, Kieferorthopädie, Osteopathie, Physiotherapie mit manueller Therapie und weiteren Spezialgebieten.
Unser weites fachliches Netzwerk ermöglicht uns bestmögliche Resultate.
Wir sind Experten für die CMD-Behandlung in Ansbach. Lesen Sie hier mehr zu unserer Behandlung!